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Der Doktorhut im Besenschrank : das abenteuerliche Leben der ersten Studentinnen - am Beispiel der Universität Bern.     Mit Bildern. Bern 1999/2002.


«Die Berner Historikerin Franziska Rogger hat vor Ort gesucht und gefunden, was nicht allzu bekannt sein dürfte: Dokumente und Bilder über Leben und Arbeiten der ersten Studentinnen an der Universität Bern.Franziska Rogger zeichnet in knappen Strichen das Leben dieser frühen Studentinnen nach; so etwa den abenteuerlichen Weg der Medizinstudentin Vera Figner, die von 1873 bis 1875 in Bern beim späteren Nobelpreisträger Theador Kocher studierte, das Studium dann aber zugunsten revolutionärer Untergrundtätigkeit abbrach. Es sind viele Schicksale, die hier vorgestellt oder wieder erinnert werden; eindrücklich etwa der Werdegang der Philosophin Anna Tumarkin, die 1898 Berns erste Privatdozentin und 1909 - über ihre Berner Professur - Europas erste prüfende Dozentin wurde.»   Zürich, rox, Neue Zürcher Zeitung 6./7.11.1999

«Akribisch hat die Berner Universitätsarchivarin gut 200 Namen ans Tageslicht gebracht. Bei vielen reicht es freilich nur für eine Art lexikalischen Eintrag, doch zahlreiche Wissenschaftlerinnen sind mit Foto und ausführlicher Biografie vorgestellt.»   Süddeutsche Zeitung 1.3.2000

«Kosakenpferdchen trabten an», Urs Wüthrich in: Berner Zeitung, 04.03.2010.

Auswahl: Bücher, Beiträge, Radiosendungen

- Es ist die graue Literatur …. In: Schweizerische Nationalbibliothek 125 Jahre. Hrsg. SNB, Red. Cathy Strahm, Hannes Mangold. [Bern] 2020, S. 158.

- Radio-Interview, Kontext Unbeugsam bis auf die Knochen 14.1.2019, 17.58. Die junge Rosa Luxemburg war hoch intelligent, gehörte zu den ersten Studentinnen an der Universität Zürich und trat an politischen Veranstaltungen der Linken in der Schweiz als brilliante Rednerin auf. Sabine Bitter blickt mit der Historikerin Franziska Rogger auf die bewegten Studienjahre der Rosa Luxemburg in Zürich zurück. https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=5c74fcba-f7d9-4a2b-bd3a-589c97e284e1&startTime=13.734

- Radio-Interview: SRF 1 Buchzeichen, Die vergessene Einstein. 19.6.2018. Zu den Romanen von Slavenka Drakulic und Marie Benedict. https://www.srf.ch/sendungen/buchzeichen/die-vergessene-einstein

-  ORF/ Radio Ö1, Radiokolleg, 24.5.2017, Frauen in Russland. Interview mit Brigitte Voykowitsch

- TV-Interview, Tagesschau. Zum Tode von Marthe Gosteli, 8.4.2017. https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/tagesschau-vom-08-04-2017-1930?id=9eef80c7-5963-4ebf-a0ba-b891fff5909d

- Radio-Interview: Über Suffragetten und die Schweiz. Kultur kompakt 4.2.2016, 12.10 https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=e021fa57-226f-4ec3-b5e9-aeadac5489fb

- Radio-Interview: Diese Beziehung stand unter dem Eros des Intellekts. Zu Mileva Maric. SRF Zeitblende, 19.12.2015, 13.03. https://www.srf.ch/sendungen/zeitblende/diese-beziehung-stand-unter-dem-eros-des-intellekts

- Biels erste Medizinerinnen. In: Seebutz. Heimatbuch des Seelandes und Murtenbiets 2015. Biel 2014.

- Jüdische Lernende und Lehrende an der Berner Hochschule, in: Wie über Wolken. Jüdische Lebens- und Denkwelten in Stadt und Region Bern, Zürich 2014, S. 295-335.

- Über Grenzen gestossen, nicht gezogen. Zur grenzüberschreitenden Mobilität der russischen Pionierinnen des Schweizerischen Frauenstudiums. In: Itinera [Fasc. 31: Von Bologna zu `Bologna`. Akademische Mobilität und ihre Grenzen], Hr. von Christian Hesse, Tina Maurer, Basel 2011. http://www.sgg-ssh.ch/de/von-bologna-zu-bologna-akademische-mobilitaet-und-ihre-grenzen

- Berns moderne Zeit, das 19. und 20. Jahrhundert neu entdeckt, hrsg. von Peter Martig ... [et al.]. Red.: Charlotte Gutscher, Bern 2011. Darin: Die Berner Hochschule in ihrer Internationalität, S. 447-455. Berner Nobelpreisträger, S. 454, Anna Tumarkin S. 448/449

- Radio DRS, 31.08.2010, 9 Uhr: Mutige Sprünge.«Ganz Europa blickt auf uns»! gibt Einblicke in das schweizerische Frauenstudium und seine russischen Pionierinnen. http://www.srf.ch/play/radio/kontext/audio/mutige-spruenge-im-sachbuchtrio?id=4aa50f20-949d-41ae-835e-0f7809fe14f6

- Rogger Franziska und Monika Bankowski «Ganz Europa blickt auf uns»! : das schweizerische Frauenstudium und seine russischen Pionierinnen. Mit Bildern. Baden 2010.  www.boehlau-verlag.com/buecher und www.nzz-libro.ch

- Interview mit F. Rogger und M.Bankowski von Urs Rauber in NZZ am Sonntag / Bücher am Sonntag, 25.04.2010:«Nun haben sich die zwei ausgewiesenen Fachfrauen zusammengetan für ein amüsantes, reich bebildertes und gut geschriebenes Buch zum schweizerischen Frauenstudium und seinen russischen Pionierinnen: «Ganz Europa blickt auf uns»!

- 40 Splitter und verschiedene Artikel zu 175 Jahre Universität Bern, in: UniPress Bern 2009/2010:

- Der Zauber von Bern, zu den Russinnen in Bern und Theodor Kocher, in: UniPress 144, April 2010;

- Auch in der Kunst zu Hause, Berner Dozenten als Künstler, in: UniPress 143, Dez. 2009;

- Uni-Management anno 1900, Generalistinnen an der Uni Bern, in: UniPress 143, Dez. 2009;

- Frühe Wetterfeen und ihre nachhaltigen Dienste, meteoroligische Beobachtungen, in: UniPress 141, Juni 2009;

- Science, Fiction und Fun mit Berns alten Sternwarten, Weltraum, in: UniPress 140,   April 2009.

- Und ewig brabbelt der Samowar, zu den russischen Studentinnen in der Schweiz um 1870, in: Berner Zeitschrift für Geschichte BEZG 4, 2009, S. 54-57. http://www.bezg.ch/img/publikation/09_4/rogger.pdf

- Gertrud Woker (1878-1968), Kein Pazifismus ohne politische Gleichberechtigung der Frau, in: Der Kampf um gleiche Rechte. Basel 2009, S. 304-309

- Ärztinnen: rare Einsprengsel in der Medizinerwelt, in: Von der Geselligkeit zur Standespolitik: 200 Jahre Ärztegesellschaft des Kantons Bern, 1809-2009.  Bern 2008, S. 130-143.

- ORF Salzburg. Österreich Bild. Interview im Film zu Rosa Kerschbaumer: Der Engel mit dem Skalpell, 23.3.2008

- Die Universität und ihre gesammelte(n) Geschichte(n), in: UniPress 139, Bern, Dez. 2008, S. 12 ff. 

- Schon damals war die Welt nicht in Ordnung. In: 100 Jahre Hauptgebäude Universität Bern, unipress-Sonderheft zur Ausstellung, Bern 2003, S. 13-15. Schon in der guten alten Zeit von 1903, als das neue Hauptgebäude auf der Grossen Schanze eingeweiht wurde, trauerte man der guten alten Zeit nach, weil die Welt schon damals nicht in Ordnung war.

- Feministische Euphorie, Skandale und Nobelpreise. In: 100 Jahre Hauptgebäude Universität Bern, unipress-Sonderheft zur Ausstellung, Bern 2003, S. 18-22. Die Universität Bern von 1903 war die grösste schweizerische Hochschule und hatte in der Belle Epoque ihre grosse Zeit. Albert Einstein heiratete, wohnte und arbeitete in Bern. Die Nobelpreisträger Theodor Kocher (MedizinNP 1909) und Albert Gobat (FriedensNP 1902) standen der Universität Bern als Rektor, bzw. als Erziehungsdirektor vor. An der Uni, einer Pionierin des Frauenstudiums, studierten bereits ein Drittel Frauen und Anna Tumarkin lehrte als erste Privatdozentin.

- Das Opfer der Bernerinnen und Berner für ihre Hochschule von 1903. In: 100 Jahre Hauptgebäude Universität Bern, unipress-Sonderheft zur Ausstellung, Bern 2003, S. 23-25 Der einzelne Studierende kam den einzelnen Berner 1903 viel teurer zu stehen als heute. Erstaunliches aus der Statistik!

- Kropfkampagne, Malzbonbons und Frauenrechte. Zum 50. Todestag der ersten Berner Schulärztin Dr. med. Ida Hoff, 1880-1952. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, Heft 3, Bern 2002, S. 101-119.

- Sie kämpften für sich und die Menschenrechte : eine Ausstellung in der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern über 20 Jahre Gosteli-Stiftung - Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung. In: Libernensis Nr. 1, Bern 2002, S. 8-11

- Die Goldenen Bücher der Freistudentenschaft: berühmte Persönlichkeiten, kostbare Autogramme, tiefgründige Weisheiten. In: Der kleine Bund Nr. 263, Bern 2001

- Rohher Francyska, Filosaf Hanna Tumarkina: persaja u Europe zancyna-dacent. In: Vicebski ssytak 4, Vicebsk 2000, S. 74-83.

- Jüdisches Universitätsleben in Bern: Zwischen Sozialismus und Zionismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus. In: Reiz und Fremde jüdischer Kultur. Berner Kulturhistorische Vorlesungen 1998/99. Bern 2000, S. 143-180.

- Die Juristin und Redaktorin Lina Stadlin-Graf. Respektiert, nicht akzeptiert. In: FrauenLeben Appenzell. Herisau 1999. S. 472-480.
- Dr. med. Laura Turnau: «Papa» des Kinderheimes Morgenlicht. In: FrauenLeben Appenzell. Herisau 1999, S. 684-692.

- Wissensdurst, Gelehrsamkeit und kritischer Geist: jüdische Lernende und Lehrende an der Universität Bern. In: Der kleine Bund Nr. 242, Bern 1998.

- Hermann Hesses Berner Ehrendoktorwürde. Ein Nazi, ein Neuling und eine `Nachbarin`. In: Quarto, Zeitschrift des Schweiz. Literaturarchivs, Heft 8, Bern 1997, S. 48-55.

- Die Pionierinnenrolle der russischen Medizinerinnen an der Berner Universität - Wissbegierig, aufopfernd und revolutionär. In: 200 Jahre medizinische Ausbildung in Bern. unipress-Sonderheft 93, Bern 1997, S. 25-29

- Lehrerinnen und Lehrer zwischen Schule, Stand und Staat. Die Geschichte des Bernischen Lehrerinnen- und Lehrervereins. (Mitautorin). Bern 1992.

- Die Disziplinierung der Disziplinierenden. Ansichten von der rechten Prügel-Ordnung in bernischen Primarschulzimmern. In: Bietenhard Benedikt u.a. (Hrsg), Ansichten von der rechten Ordnung. Festschrift zum 60. Geburtstag von Beatrix Mesmer. Bern 1991, S. 79-95.

- «Wir helfen uns selbst!» Die kollektive Selbsthilfe der Arbeiterverbrüderung 1848/49 und die individuelle Selbsthilfe Stephan Borns. Diss. Bern 1985. Erlangen 1986

- Vom revolutionären Flüchtling zum honorigen Basler. Das wechselvolle Leben des Stephan Born, in: Basler Magazin, Weekend-Beilage der Basler Zeitung, 25.10.1986.

- Hochschulgeschichte Berns 1528-1984.Zur 150-Jahr-Feier der Universität Bern 1984. (Mitred und -autorin) Bern 1984.